"Raucher rauchen, um sich so zu fühlen, wie Sie sich vorher gefühlt haben, als Sie noch nicht rauchen mussten. NORMAL, eben!"

Ingo Buckert, Präsident DGNP, Nichtrauchertrainer und Coach

Warum rauchen Raucher?

Raucher rauchen, weil ihnen ohne zu rauchen etwas fehlt. Raucher zu sein ist kein angenehmer Zustand: Die Menschen haben regelmäßig ein Verlustgefühl, eine Art innere Leere. So ein Gefühl will keiner haben. Raucher haben es, weil sie irgendwann vom Nikotin abhängig wurden - das unangenehme Gefühl kommt vom Nikotin. Durch eine Zigarette verschwindet es kurz - und das empfinden Raucher als wohltuend. Was viele nicht wissen: Eben durch die gerade gerauchte Zigarette entsteht es bald neu.

Weil Raucher nun an einen solchen ständigen Mangel gewohnt sind, halten sie ihn für normal und finden es auch nicht ungewöhnlich, ständig eine Dosis eines Nervengiftes zu brauchen, das sie kurz von seiner eigenen Stresswirkung erlöst. Raucher rauchen also, weil sie meinen, es sei normal, und weil sie kurz eine Entspannung herbeiführen, die kein Nichtraucher braucht, weil er in dieser Hinsicht nicht unter Strom steht.

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